Mittwinter, Weihnachtsbäume und Dankbarkeit

Mittwinter – liche Dankbarkeit. Wie Ihr wisst, bin ich ein Geschichts-Geek. Und so kann ich nicht umhin, nun auch mein Quentchen zu den Themen Mittwinter und Weihnachtsbäume beizutragen 😘 und außerdem gibt’s weiter unten noch ein bisschen Dank!

Mittwinter

Mit Mittwinter, auch Wintersonnenwende (21./22. Dezember) genannt, liegt die längste, tiefste Nacht und der kürzeste Tag des Jahres nun hinter uns. Ganz langsam wird es nun wieder heller und noch langsamer auch wieder wärmer. Die Wintersonnenwende symbolisiert somit auch die Wiedergeburt des Lichts – die Erdmutter gebiert das Licht: Das Licht siegt schließlich über die Dunkelheit.

Weihnachtsbäume

Mittwinter - der Weihnachtsbaum bringt Licht

Licht bringt uns in dieser dunklen Zeit heute auch der Weihnachtsbaum. Er geht zurück auf einen sehr alten Brauch, denn schon im Mittelalter schmückten die Menschen ihre Häuser mit immergrünen Zweigen und Kränzen. Diese symbolisierten das Leben in der lebensfeindlichen Zeit des Winters. Ihr Grün sollte vor Krankheiten und sonstigen bösen Einflüssen schützen. „Beleuchtet“ waren diese Zweige oder Kränze damals allerdings nicht, denn Kerzen waren derzeit ausschließlich aus Bienenwachs und das war schlicht zu teuer.

Weihnachtsschmuck aus Essbarem

Die ersten Weihnachtsbäume waren so genannte „Paradiesbäume“, die im 15. Jahrhundert von den Zunfthandwerker zum Weihnachtsfest aufgestellt wurden. Sie wurden mit Essbarem, wie z. B. mit Datteln, Brezeln, Lebkuchen und Nüssen geschmückt und nach dem Weihnachtsfest durften die Kinder der Zunfthandwerker den Baum plündern. Der erste rein private Weihnachtsbaum stand 1604 in einem Haus im Elsass. Er war mit Äpfeln, Gebäck und Rauschgold geschmückt. Allerdings kannten weder die Paradiesbäume noch die ersten privaten Weihnachtsbäume Kerzen. Erst die Erfindung des Paraffins im 19. Jahrhundert machten Kerzen – von denen man für so einen Baum ja auch ein paar benötigt – für die Menschen erschwinglich.

Vier Kerzenlichter bringen Licht im Mittwinter

Übrigens: Der eigentliche Geburtstag Jesus` ist unbekannt – er wurde im 4. Jahrhundert von einem Papst auf den 25. Dezember gesetzt, um so verschiedene heidnische Feste abzulösen, wie z. B. das germanische Julfest, das sowohl ein Toten- als auch ein Fruchtbarkeitsfest zugleich war.

Dankbarkeit

Ich bin dankbar für ein super volles Jahr mit absolut netten Begegnungen, viel Erlebtem, tollen Erfahrungen. So bleibt mir nur zu sagen: Danke! Danke, dass es Euch – dass es Dich gibt!

Kunschtwerks Wolle mit Weihnachtsdeko

 

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert